Inmitten des Städtedreicks
Nürnberg, Fürth und Erlangen, direkt neben dem Flughafen, liegt das
Knoblauchsland. Hier werden Gemüse und auch Blumen für die
Metropolregion Nürnberg angebaut. Tomaten, Gurken, verschiedene
Kohlarten und Salate sowie Meerrettich versorgen die Menschen des
Ballungsraumes mit frischen Lebensmitteln. Für interessierte Gäste
öffnen die Betriebe (außerhalb der Hauptsaison) gerne ihre Pforten. Es
sind hochmoderne Produktionsstätten, die auf Nachhaltigkeit und
Gewässerschutz achten.
Schon im 9. Jahrhundert wurden die Wälder um den Nürnberger Burgberg
gerodet, um neue Anbauflächen zur Verfügung zu haben: wie Poppenreuth.
Die Rodung des „Poppo“. An der Endung „reuth“ kann man erkennen, dass
dort auf gerodetem Land gesiedelt und Land bestellt wurde.
Später wurden dort Herrensitze der reichen Nürnberger Kaufleute
angelegt. Schloss Neunhof ist ein solcher: ein typisches Nürnberger
Weiherhauses. Das Untergeschoss ist massiv gemauert und das Obergeschoss
aus Fachwerk errichtet. Um die Anlage ist ein Wassergraben angelegt.
Eine Rundfahrt durch das Knoblauchsland ist eine Fahrt durch Agrarflächen und Kultur und nebenbei kommen wir an unserem modernen Albrecht-Dürer-Airport vorbei.